Grace Kelly Quintett
Grace Kelly – vocals, Saxophon; Jason Palmer – trumpet; Doug Johnson – piano; Evan Gregor – bass; Jordan Perlson – drums
Grace Kelly hat asiatische Wurzeln, ihre Eltern wanderten aus Korea ein. Sie wuchs in Brookline (Massachusetts) auf. Nach der erneuten Heirat ihrer Mutter nahm sie den Nachnamen ihres Stiefvaters an. Mit sechs Jahren hatte sie Klavierunterricht; mit sieben schrieb sie erste Songs. Auf der Highschool lernte sie Klarinette, um dann zum Saxophon zu wechseln. Nach ihrer Ausbildung am New England Conservatory of Music und ab 2008 am Berklee College of Music in Boston, wo sie Unterricht bei Lee Konitz, Jerry Bergonzi und Allan Chase hatte, arbeitete sie mit den Jazz-Veteranen Phil Woods und Frank Morgan. Bereits mit zwölf Jahren hatte sie ein erstes Album „Dreaming“ auf dem Familienlabel „Pazz Productions“ vorgelegt. Mit 16 Jahren hatte sie Auftritte in Jazz-Veranstaltungsorten wie dem Birdland, Scullers, dem Kennedy Center und der Carnegie Hall, wo sie mit Dave Brubeck, Wynton Marsalis, Hank Jones, Dianne Reeves und Phil Woods auf der Bühne stand. Neben Jazzstandards wie „I’ll Remember April“, „Stardust“ oder „It Might As Well Be Spring“ integriert sie in ihr Repertoire auch Coverversionen von Popsongs, etwa von Bill Withers „Ain’t No Sunshine“ oder Stevie Wonders „Signed, Sealed, Delivered, I’m Yours“. Ihre Vorbilder auf dem Altsaxophon, ihrem Hauptinstrument, sind Charlie Parker, Jackie McLean, Phil Woods, Sonny Stitt und Cannonball Adderley; auf dem Sopran- und dem Tenorsaxophon sind Einflüsse von Wayne Shorter, John Coltrane und Stan Getz zu hören.
2007 war Kelly erstmals Preisträgerin des Young Jazz Composers Award der ASCAP Foundation. Der „Down-beat“ zeichnete Kelly beim jährlich vergebenen Student Music Award aus; weitere Preise erhielt sie als beste Saxophon Solistin, beste Vokalistin, für die beste Originalkomposition und hervorragende Performance. Auf dem Lionel Hampton Jazz Festival wurde sie als Vokalistin und Holzbläserin in ihrer Altersklasse ausgezeichnet.
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