Im Jobcenter des Saarpfalz-Kreises wurden im März 2013 5.648 erwerbsfähige Hilfebedürftige in 4.190 Bedarfsgemeinschaften betreut. Dies sind 0,4 Prozent weniger als im März 2012. Im Saarland waren Ende März 1 Prozent mehr erwerbsfähige Hilfebedürftige registriert.
2.615 der im Jobcenter betreuten Menschen sind arbeitslos. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen ist im Vergleich zum März 2012 um 96 Menschengestiegen und liegt damit 3,8 Prozent über dem Vorjahreswert. (Saarland: 9,4 Prozent über dem Vorjahreswert).
Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen liegt mit 199 jungen Menschen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind 43 Jugendliche mehr von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Zahl der arbeitslosen Menschen über 50 Jahre hat mit 828 Menschen im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls leicht zugenommen. Von dem Anstieg der Arbeitslosigkeit sind insbesondere die über 55jährigen betroffen. Insgesamt liegt die Arbeitslosenquote der im Jobcenter Saarpfalz-Kreis betreuten Menschen mit 3,5 Prozent deutlich unterhalb der vergleichbaren Arbeitslosenquote im Saarland. Im Saarland beträgt die Arbeitslosenquote für Bezieher von Arbeitslosengeld II 5,1 Prozent.
81 arbeitslose Menschen haben im März 2013 ihre Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit beendet. Seit Jahresbeginn konnten im Jobcenter Saarpfalz-Kreis bisher rund 280 Menschen in eine Arbeit oder Ausbildung integriert werden.
Auch im März 2013 zeigt sich eine starke Zurückhaltung der Unternehmen bei Einstellungen. Im Vergleich zum März 2013 waren 23,1 Prozent weniger offene Stellen im Saarpfalz-Kreis gemeldet. Im Saarland war insgesamt ein Rückgang von 3,8 Prozent zu verzeichnen.
Dies gilt insbesondere für die größeren Betriebe des produzierenden Gewerbes im Saarpfalz-Kreis. Beschäftigungsmöglichkeiten für die im Jobcenter betreuten Kunden können nach wie vor überwiegend in kleineren Betrieben des Handwerks und des Handels gefunden werden.
Neben der intensiven Unterstützung der Jugendlichen bei der Ausbildungsplatzsuche werden in den nächsten Monaten die Integrationsbemühungen für Ältere nochmals verstärkt.
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