Vier Wasserspender an Schulen im Saarpfalz-Kreis installiert – weitere können folgen
Wasser ist unser aller Lebenselixier und für das Wohlbefinden des Organismus ist es unverzichtbar. Auch für die Schüler an den weiterführenden Schulen des Saarpfalz- Kreises ist es für den konzentrierten und erfolgreichen Unterricht ebenfalls wichtig, dass sie ausreichend trinken und ihren Körper mit Wasser versorgen. Nicht immer jedoch bringen Schüler heutzutage ihr Trinken mit in die Schule, und nicht immer ist das Angebot an der Schule vorhanden, sich mit Wasser oder gesunden Getränken zu versorgen.
Da haben jetzt der Saarpfalz- Kreis als Schulträger, die Firma Matthias Frangart aus Bexbach sowie die Fördervereine und Schulleitungen von vier Gemeinschaftsschulen die Initiative ergriffen und jeweils einen Wasserspender angeschafft, an dem sich die Kinder ihr gutes Wasser selbst zapfen können und so immer ausreichend trinken können.
Wie Landrat Clemens Lindemann mitteilt, habe man die Gelegenheit der Neugestaltung der Nachmittagsbetreuung an der jeweiligen Schule dazu genutzt die Wasserspender zu installieren. „Damit kann sich jede Schülerin und jeder Schüler zum Mittagessen mit seinem Becher gesundes und mit Kohlensäure erfrischtes Trinkwasser zapfen“, freut sich der Landrat. „Das fördert die Gesundheit, verbessert den Unterrichtserfolg und ist zudem ökologisch nachhaltig.“ Das Wasser sei, so die Kreisverwaltung weiter, schließlich als frisches Trinkwasser von den jeweiligen Stadt- oder Gemeindewerken jederzeit verfügbar und der Verzicht auf Fertiggetränke spare Müll und Transportkosten. Wasser ist auch allemal wesentlich gesünder als jedes Softgetränk.
Auch die Schulleiterinnen und Schulleiter begrüßten die Initiative, von der alle Schüler der jeweiligen Schule jetzt profitieren. „Wir haben den Wasserspender so installiert, dass sich alle Schüler mit Trinkwasser versorgen können“, erläutert beispielsweise die Schulleiterin der Robert-Bosch-Schule Barbara Neumann.
Die Anschaffung war letztlich nur dadurch möglich, dass verschiedene Akteure mithalfen, die Geräte zu finanzieren. Die Firma Matthias Frangart hat ein sehr günstiges Angebot für den Wasserspender vorgelegt und pro Schule eine Kiste Flaschen gespendet; die Stadtwerke Homburg, die Stadtwerke Bliestal sowie die Gemeindewerke Kirkel haben die Anschaffung jeweils mit einer Spende unterstützt und letztlich haben die Fördervereine oder die Schulen selbst das letzte Scherflein zur Gesamtfinanzierung beigetragen.
Finanziert wurden die Anschaffung und die Installation der Geräte durch die Kreisverwaltung in Homburg. Auch die regelmäßigen Hygieneuntersuchungen finanziert der Saarpfalz-Kreis sowie die Kosten für das Wasser und die Kohlensäureflaschen.
Landrat Clemens Lindemann konnte so jüngst Wasserspender an vier Gemeinschaftsschulen für den Betrieb übergeben. Die Wasserspender stehen nun an der Sandrennbahnschule in Erbach, an der Robert-Bosch-Schule in Homburg, an der Geschwister-Scholl-Schule in Blieskastel und an der Gemeinschaftsschule in Kirkel-Limbach zur Verfügung. Wie der Landrat in Aussicht stellt, könnten nach einer erfolgreichen Probephase und der Sicherung der Finanzierung an weiteren Schulen des Saarpfalz- Kreises Wasserspender installiert werden. Bei den vier Schulen sollen jetzt erst einmal Erfahrungen über den Umgang der Schüler mit dem Angebot gesammelt werden.
Die Stadt- und Gemeindewerke unterstrichen bei den Terminen jeweils die Güte ihres Trinkwassers. Das Trinkwasser werde sehr sorgfältig gewonnen, ständig auf Reinheit überprüft und stets in bester Qualität bereitgestellt. Die Schüler könnten das gute Trinkwasser der Region jetzt auch in der Schule genießen.
Bei der Übergabe der Trinkwasserspender in der Kreisstadt nutzte der Geschäftsführer der Homburger Stadtwerke, Wolfgang Ast, die Gelegenheit über die Reinheit des Homburger Wassers zu sprechen und den Aufwand der Stadtwerke dafür kurz zu umreißen. 2013 investieren die Stadtwerke Homburg 1,8 Millionen Euro in neue Netze und Anlagen für die Trinkwasserversorgung und verwenden zusätzlich 2,4 Millionen Euro für die Instandhaltung. In diesem Jahr wird für rund 700 000 € ein neues Gebäude als Anbau an das Wasserwerk in der Brunnenstraße entstehen. 2014 folgt dann die Technik einer modernen Kohlefilteranlage mit 1,4 Millionen Euro.
101 Liter Trinkwasser verbraucht eine Homburger Bürgerin bzw. ein Homburger Bürger durchschnittlich pro Tag. Im Saarland liegt der Durchschnitt bei 110 Liter am Tag. „Seit vielen Jahren liegt der Preis für einen Kubikmeter frisches Trinkwasser in Homburg konstant bei brutto 1,80 Euro. Auf die Menge von 101 Liter bezogen, bedeutet dies tägliche Kosten von 18 Cent pro Person. Ich denke, das Preis-Leistungsverhältnis kann sich sehen lassen“, betont Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Ast abschließend.
Bildtext:
Übergabe der Trinkwasser-Spender an der Geschwister-Scholl-Schule mit Schulleiterin Sylvia Behet und Landrat Clemens Lindemann, Dezernent Dr. Gerhard Mörsch und Andreas Kirsch von der Firma Frangart Matthias und Co..
Fotos: Saarpfalz-Kreis
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