Am Wochenende war Ostern – traditionell die Zeit von bunten Eiern und leckerem Lammbraten. Verbraucher, die sichergehen wollen, dass ihr Osteressen von saarländischen Bauernhöfen stammt, können sich auf der Seite „Saarlaendlich.de“ informieren.
In den vergangenen zwei Monaten haben Lebensmittelskandale die Verbraucher verunsichert. Ob Pferdefleisch, Bio-Eier oder Futtermittel, an allen Enden trickste die Lebensmittelindustrie. Eine Alternative zu den Produkten aus Supermarkt und Discounter sind die Angebot regionaler Landwirte. Wo was angeboten wird, darüber bietet die Seite „Saarlaendlich.de“ einen Überblick. In einer Anbieterdatenbank können die Nutzer das gewünschte Produkt und die Gemeinde auswählen. Als Ergebnis erhalten sie eine Liste aller relevanten Betriebe.
„Erzeugnisse aus der Region schmecken nicht nur gut, sie sind auch ein Beitrag zum Klimaschutz, und, ganz wichtig, wir wissen, was auf unserem Teller landet“, sagte die saarländische Umweltministerin Anke Rehlinger anlässlich der jüngsten Lebensmittelskandale. Doch das Interesse an regionalen Produkten besteht nicht erst seit diesem Jahr. Bereits 2012 ergab eine Emnid-Umfrage, dass 79 Prozent der Verbraucher für regionale Lebensmittel bereit sind mehr Geld auszugeben.
Auf dieses Interesse stützt „Saarlaendlich.de“ sein Angebot. Die Macher der Seite wollen den Verbrauchern helfen, regionale Anbieter zu finden und gleichzeitig die saarländischen Landwirte bei der Vermarktung zu unterstützen. Zusätzlich informiert die Seite über Veranstaltungen im Saarland und gibt Einkaufs- und Ernährungstipps. Jüngste Beiträge erklären zum Beispiel was die Herkunftsstempel auf den Eiern bedeuten und welche Nährstoffe im Osterlamm stecken.
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