Am Sonntag, 29. September 2013, begleitet der Natur- und Landschaftsführer Hannes Ballhorn von 14 bis 18 Uhr eine Drei-Steinbruch-Tour durch den südlichen Bliesgau. Um Anmeldung bis Freitag, 21. September, wird gebeten.Sandstein und Muschelkalk waren im Bliesgau über viele Jahrhunderte wichtige Baustoffe.
Besonders der Kalk war und ist auch heute noch nötig in der Montan- und Betonindustrie sowie als Dünger in der Landwirtschaft. Im südlichen Bliesgau gab es zahlreiche Steinbrüche, die meisten wurden um den 2. Weltkrieg stillgelegt. Diese ehemaligen Industriegebiete wurden vergessen, die Natur entwickelte sich weiter, erholte sich und es entstanden ganz neue komplexe und wertvolle Lebensräume, die nun schon seit mehreren Jahrzehnten unter Naturschutz stehen. Dort finden wir unter anderem zahlreiche Greifvögel, wie den Rotmilan. Auf den freien Flächen wachsen verschiedene Orchideenarten und der Alpenenzian. Oberhalb von Rubenheim ist 2011 ein neuer Steinbruch entstanden. Seit 2012 kann man nun verschiedene Körnungen von Kalksteinen kaufen, vom Kalksplitt bis zu größeren Steinen für eine Trockenmauer.
Treffpunkt ist am Hof Sonnenbogen, Wolfharistr. 75, 66440 Blieskastel-Wolfersheim. Die Teilnahmegebühr beträgt 6 Euro.
Weitere Informationen bei der Geschäftsstelle der Biosphären-VHS St. Ingbert, Kaiserstr. 71, Tel. 06894/13-726 oder vhs@st-ingbert.de
PM: Maria Müller-Lang
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Kommentare
Zu diesem Artikel wurden noch keine Kommentare abgegeben.