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Ein halbes Jahr Energie-Checks – Verbraucherzentrale zieht positive Zwischenbilanz

Nach der Einführung im Herbst 2012 feiern die Energie-Checks ihr halbjähriges Bestehen. Seither können Ratsuchende, die sich einen ersten Überblick über ihre Einsparpotenziale verschaffen wollen, zwischen einem Basis-, Gebäude- oder Brennwert-Check wählen. Grund genug, um ein Zwischenfazit zu ziehen.

Jürgen Zimper, Geschäftsführer der Verbraucherzentrale des Saarlandes, ist sehr zufrieden mit der bisherigen Entwicklung der Energie-Checks: „Die Energiewende und steigende Energiekosten führen zu einem wachsenden Interesse an Energieberatungen. Dass die Energie-Checks genau diese Nachfrage bedienen, zeichnet sich erfreulicherweise in den hohen Beratungszahlen ab. Im Saarland haben unsere Fachleute bereits über 700 Energie-Checks durchgeführt. Unser Angebot eignet sich insbesondere für ‚Energiespar-Einsteiger‘, die ihren Beitrag zur Energiewende leisten wollen, aber nicht wissen wie.“

Den Basis-Check können für zehn Euro Mieter, Eigentümer und Vermieter nutzen. Nach einer Terminvereinbarung werden direkt vor Ort Strom- und Wärmeverbräuche ermittelt sowie Möglichkeiten geringinvestiver Maßnahmen und Einsparmöglichkeiten aufgezeigt. Für den Gebäude-Check zahlen Ratsuchende 20 Euro. Dieser beinhaltet einen Basis-Check und berücksichtigt darüber hinaus Fragen zum baulichen Wärmeschutz, die Beurteilung der Heizungsanlage sowie deren Eignung für erneuerbare Energien. Der Brennwert-Check kostet 30 Euro, ist für Betreiber eines Gas- oder Heizöl-Brennwertgeräts interessant und nur in der Heizperiode durchführbar.

Die Energie-Checks werden von unabhängigen Energieberatern der Verbraucherzentrale durchgeführt. Innerhalb von zwei Wochen erhält der Ratsuchende einen standardisierten Kurz-Bericht mit den Check-Ergebnissen und Handlungsempfehlungen.

Zimper betont: „Das Besondere an den Energie-Checks ist die sofortige Ersteinschätzung des energetischen Ist-Zustands. Anhand der anschaulichen Auswertung kann der Ratsuchende schnell beurteilen, welche Maßnahmen er kurzfristig selbst umsetzen kann und bei welchen Aspekten eventuell eine tiefergehende Folge-Beratung erforderlich ist.“

Die Architekten und Ingenieure der Verbraucherzentrale helfen bei allen Fragen zur effizienten Nutzung von Energie. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auch auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Für eine persönliche Beratung in einer der 15 Energieberatungsstellen ist eine Anmeldung erforderlich.

In St. Ingbert finden die Energieberatungen jeden ersten und dritten Montag im Monat im Rathaus, Am Markt 12, Zimmer 203 statt. Anmeldung unter 06894 / 130 oder 0681 / 50089 – 15.

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