Dem heute vom Regionalverband Saarbrücken vorgestellten Modellprojekt „Passiv-Aktiv-Tausch“ schließt sich Landrat Clemens Lindemann für den Saarpfalz-Kreis inhaltlich vollkommen an.
Es geht um das schon länger diskutierte, aber niemals realisierte Vorhaben, aktive wie passive Regelleistungen – also Eingliederungsmittel wie Regelleistungen oder Kosten zur Unterkunft – zu bündeln und damit sozialversicherungspflichtige befristete und unbefristete Arbeitsverhältnisse zu schaffen. Dieses Projekt beruht im Wesentlichen auf der Einführung eines öffentlich geförderten Arbeitsmarktes, dem so genannten „dritten Arbeitsmarkt“.
Der Regionalverband Saarbrücken möchte aus diesem Vorhaben eine Modellregion machen. Dieser Modellregion würde sich auch der Saarpfalz-Kreis gerne anschließen, betonte Landrat Clemens Lindemann: „Ich sehe in diesem Modell, das schon lange von mir favorisiert wird, eine echte Chance, Menschen, die bereits lange Zeit im Hartz-IV-Bezug sind, in ein sinnvolles und vollwertiges Arbeitsverhältnis zu vermitteln.“ Sinnvoll wäre zudem – die Unterstützung aller saarländischen Landkreise vorausgesetzt – das ganze Land zur Modellregion zu machen.
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