Es war die mittlerweile vierte Fachexkursion für Touristiker der Großregion, die im Rahmen des Interreg IV-A-Projektes „Tourismusmarketing für die Großregion“ durchgeführt wurde – dieses Mal in Zusammenarbeit mit der Tourismusagentur Ostbelgien. Nach Luxemburg, Rheinland-Pfalz und Lothringen standen diesmal nämlich touristische Höhepunkte Ostbelgiens und der Wallonie auf dem Programm – z. B. Lüttich, die Burg Raeren samt Töpfereimuseum, das Naturparkzentrum Botrange oder die Abtei von Stavelot.
„Das gemeinsame Erkunden der Regionen bringt neue Impulse und bietet uns die einmalige Gelegenheit, grenzüberschreitende Netzwerke zu bilden“, fasste Teilnehmer Christoph Herrig seine Eindrücke zusammen. Die Fachexkursionen sind damit ein wichtiger Baustein, um qualifizierte Tourismusangebote in der Großregion zu entwickeln.
Von klassischen Sehenswürdigkeiten über kleine Anekdoten bis zum kräftigen Tritt in die Pedale reichte der weit gespannte thematische Bogen. Alle Führungen wurden in französischer und deutscher Sprache angeboten. So erfuhren die gut 50 Teilnehmer vom vergrabenen Herzen des Lütticher Komponisten André Grétry, probierten die Raerener Spezialität des „Schwarzen Fladens“, begegneten „Preußenbäumen“ beim Besuch des Naturschutzzentrums Botrange im Hohen Venn und lernten das Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens kennen. Zum neuen Trend des E-Bike-Fahrens wurde abschließend der Selbstversuch gewagt – auf der landschaftlich reizvollen Strecke von Malmedy nach Stavelot.
Fazit: Ostbelgien und die Wallonie bieten mit einer gut ausgebauten touristischen Infrastruktur, wunderschönen Landschaften und vielfältigen Sehenswürdigkeiten, großes Potential für den Tourismus und reichlich Möglichkeiten zur Erholung. Ein spannender Teil der Großregion also. Die nächste Fachexkursion des Projektes „Tourismusmarketing für die Großregion“ wird die Touristiker im Herbst ins Saarland führen.
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