Zuvor waren es die ersten ein bis zwei Schritte, durch den Sieg am letzten Spieltag gegen den SV Babelsberg wurde ein etwas größerer nachgelegt. „Dieser Zwischenspurt war enorm wichtig. Noch ist der Klassenerhalt aber nicht in trockenen Tüchern, wir haben noch ein Stück Arbeit vor uns“, hält Trainer Jürgen Luginger die Anspannung weiter hoch. Seit fünf Partien sind er und sein Team ungeschlagen, alleine im Monat März wurden zehn Punkte verbucht. „Wir haben mit Leistung überzeugt und uns das Quäntchen Glück wieder erarbeitet. Kompliment an die Mannschaft, für das, was sie in den letzten Wochen geleistet hat“, schickt der Trainer ein Lob an seine Spieler. Es waren Auftritte, die eine gewisse Erwartungshaltung geweckt haben. „Die Mannschaft hat gezeigt, was in ihr steckt, das muss jetzt weiter konstant abgerufen werden. Wir brauchen noch Punkte, um den Klassenerhalt sicher zu stellen, die gilt es im April einzufahren“, so Luginger weiter. Die erste Möglichkeit bietet sich am kommenden Samstag, 6. April. Dann gastiert der FCS beim SC Preußen Münster. Nachdem es zuletzt vermehrt gegen direkte Konkurrenten beziehungsweise mit der SpVgg Unterhaching ein Team aus dem Mittelfeld der Liga ging, folgt jetzt eine Partie bei einem der heißesten Aufstiegsanwärter.
„Natürlich ist Münster qualitativ ein ganz anderes Kaliber als zuletzt Babelsberg, aber auch sie stehen unter Zugzwang.“ Was Luginger damit meint ist, dass die Preußen am letzten Spieltag den Relegationsplatz an den VfL Osnabrück abgeben mussten und jetzt in der Rolle des Verfolgers sind, der sich eigentlich keinen Ausrutscher leisten darf. „Der Druck liegt bei ihnen“, sagt er weiter. Mit seinem Team will er die Aufstiegseuphorie der Münsterländer bremsen. „Wir haben in den letzten Wochen viel Selbstvertrauen getankt, eventuell gelingt uns ja eine kleine Überraschung.“ Der Anpfiff im Preußenstadion erfolgt um 14 Uhr.
Personeller Aderlass nach Babelsberg
So wichtig der Sieg gegen den SV Babelsberg auch war, zwei Wermutstropfen galt es dennoch hinzunehmen. Kevin Maek und Sven Sökler holten sich jeweils die fünfte Gelbe Karte der Saison ab und müssen somit in Münster pausieren. Neben den Langzeitverletzten Markus Hayer, Tim Kruse und Ufuk Özbek drohen auch Tim Knipping und Markus Pazurek auszufallen. Knipping musste aufgrund von Kniebeschwerden kürzer treten und versucht am heutigen Donnerstag die Belastung zu steigern, Pazurek musste wegen einer Rippenfraktur ebenfalls mit dem Training aussetzen. Kiyan Soltanpour laboriert unterdessen noch an einer Adduktorenverhärtung und konnte bisher nur Laufeinheiten absolvieren. Grünes Licht gab es hingegen von Lukas Kohler, der gegen Babelsberg zwar nach einem schmerzhaften Tritt auf den rechten Arm zum Ende der Partie ausgewechselt werden musste, am Dienstag aber bereits wieder im Mannschaftstraining dabei war.
Fanradio ab 13:40 Uhr „ON AIR“
Für alle Fans, die nicht vor Ort sein können, wird die Partie im FCS-Fanradio übertragen. Ab 13:40 Uhr gibt es alle Informationen zum Spiel, gefolgt vom Livekommentar der Geschehnisse auf dem Platz.
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