Die FDP-Stadtratsfraktion bedauert noch immer die Entscheidung für einen Neubau der Stadtwerke anstatt das ehemalige Rohrbacher Rathaus nach einer Renovierung weiterhin zu nutzen.
Fraktionschef Andreas Gaa: „ Hier wurde jahrzehntelang keine müder EURO investiert, sodass die Sanierung jetzt um so teurer wird. Trotzdem kann das nicht als Grund dienen – das Aushängeschild der einst selbstständigen Gemeinde Rohrbach einfach abzureißen. Das frühere Rohrbacher Rathaus wurde als repräsentatives Bürogebäude errichtet und wird auch aktuell also solches genutzt. Von daher ist es preiswerter das Haus für neue Firmen im Rahmen von Existenzgründungen zur Verfügung zu stellen, wie es die Stadt im Gewerbe- und Technologiepark in St.Ingbert-Mitte schon erfolgreich praktiziert wird. Im Klartext: Günstiger Büroraum für neue Firmen statt Abrissbirne“.
Nach den Vorstellungen der FDP würde man damit zwei Fliegen mit eine Klappe schlagen. Zum einen die vernünftige Weiternutzung des Rathauses nach dem Umzug. Zweitens würde man neue Betriebe im Stadtteil Rohrbach ansiedeln, was Arbeitsplätze mit sich bringe.
Die FDP-Stadtratsfraktion erteilte daher den Antrag an die Verwaltung, entsprechende Geldmittel im Haushaltsjahr 2013 ( ca. 100.000,- € für den Planungsauftrag ) einzustellen. Ab 2014 sollen dann weitere Ausgaben für die Sanierung, die nicht sofort im Gesamtpaket erfolgen muss, bereitgestellt werden.
Den Kosten stünden nicht unerhebliche Mieteinnahmen durch die Büros gegenüber.
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