Die FDP im St. Ingberter Stadtrat ist geschockt, dass sie erst jetzt aus der Presse (Saarbrücker Zeitung vom 3.4.2013 ) erfahren muss, dass die ASW mit 600Studenten und 15 Mitarbeiter bereits in 9 Monaten die Stadt St. Ingbert auf Nimmer-Wiedersehen in Richtung einer Nachbarstadt verlassen wird.
„ Das Thema war nie Gegenstand einer Stadtratssitzung“ so der Fraktionsvorsitzende Andreas Gaa. „ Statt groß über die Neuschaffung von Wohnungen von neuen Studenten aus Saarbrücken zu palavern ( dafür sollten öffentliche Gelder bereitgestellt werden !) – wäre es mit Sicherheit sinnvoller gewesen, sich mit den Schulträgern, welche sich schon vor Ort befinden und in Platznot scheinbar seit Monaten um Mithilfe der Stadtverwaltung bitten, zu beschäftigen“.
Die FDP im St. Ingberter Stadtrat befürchtet, dass sich die Verantwortlichen über die zusätzlichen Auswirkungen für die Stadt nicht im klaren sind. Viele der Studenten kamen von außerhalb aus der ganzen Bundesrepublik und haben auch in St. Ingbert während dem Schulbesuch gewohnt. Deshalb wird es auch ab 2014 unter Umständen zu Leerständen bei kleinen Wohnungen kommen. Ganz zu schweigen auf die Auswirkungen für die Gastronomie , wenn 600 Studenten fehlen. Auch die ansteigenden Leerstände von Schulflächen in der Kohlenstraße bzw. der nahgelegenen Ludwigsschule werden sich negativ auf das Gesamtbild der Stadt auswirken, befürchtet die FDP.
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