Die Sinnhaftigkeit und Wichtigkeit einer „sauberen“ getrennten Erfassung von Bioabfällen müssen stärker in die öffentliche Wahrnehmung getragen werden. Daher wurde nun der 26. Mai zum „Tag der Biotonne“ erkoren. Die Sortenreinheit der eingesammelten Bioabfälle nimmt einen hohen Stellenwert ein, um hochwertige Komposte und Gärprodukte zu erzeugen und diese als Nährstofflieferanten und Humusbildner wieder dem Boden und der Pflanze zur Verfügung stellen zu können. Das Biogut, das über die Biotonne gesammelt wird, ist ein Wertstoff, aus dem Kompost und Energie gewonnen wird.
Damit die Verarbeitung gut gelingt, muss das Biogut frei von störenden Materialien sein. Aktuell sind jedoch in den Biotonnen immer noch viele Dinge enthalten, die dort nicht hineingehören. Zu viele Störstoffe, vor allem Bioplastik
Dazu gehören insbesondere Metall, Glas und Plastik und hier sind aufgrund ihrer Häufigkeit vor allem Biofolien-Müllbeutel zu nennen, die – anders, als der Name es unterstellt – nicht für eine Mitverarbeitung geeignet sind.
All‘ diese Materialien verursachen insgesamt hohe Kosten beim Aussortieren wie auch in der Entsorgung und erschweren oder verhindern sogar die Verwertung des Biogutes.
Kommentare
Zu diesem Artikel wurden noch keine Kommentare abgegeben.