Im Jobcenter des Saarpfalz-Kreises wurden im Februar 5.633 erwerbsfähige Hilfebedürftige in 4.182 Bedarfsgemeinschaften betreut.
2.630 der im Jobcenter betreuten Menschen sind arbeitslos. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen ist im Vergleich zum Februar 2012 um 48 Menschen geringer und liegt damit 1,8% unter dem Vorjahreswert. (Saarland: 12,1% über dem Vorjahreswert).
Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen liegt mit 199 jungen Menschen 6,4 % über dem Vorjahresmonat. Im Saarland liegt der Zahl der arbeitslosen Jugendlichen 26,4 % über dem Vorjahresmonat.
Die Zahl der arbeitslosen Menschen über 50 Jahre hat im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls leicht zugenommen. Von dem Anstieg der Arbeitslosigkeit sind insbesondere die über 55jährigen betroffen. Insgesamt liegt die Arbeitslosenquote der im Jobcenter Saarpfalz-Kreis betreuten Menschen mit 3,5% unterhalb der vergleichbaren Arbeitslosenquote im Saarland. Im Saarland beträgt die Arbeitslosenquote für Bezieher von Arbeitslosengeld II 5 %.
79 arbeitslose Menschen haben im Februar 2013 ihre Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit beendet. Seit Jahresbeginn konnten im Jobcenter Saarpfalz-Kreis bisher rund 200 Menschen in eine Arbeit oder Ausbildung integriert werden.
Auch im Februar zeigt sich eine starke Zurückhaltung der Unternehmen bei Einstellungen. Dies gilt insbesondere für die größeren Betriebe des produzierenden Gewerbes im Saarpfalz-Kreis. Beschäftigungsmöglichkeiten für die im Jobcenter betreuten Kunden können aktuell überwiegend in kleineren Betrieben des Handwerks und des Handels gefunden werden.
Günstiger gestaltet sich die Situation am Ausbildungsmarkt. Hier sind sogar etwas mehr Ausbildungsstellen als im Vorjahr gemeldet, Das Jobcenter begleitet hier sehr intensiv Jugendliche auf ihrem Weg in Ausbildung. Die Integrationsbemühungen werden durch spezifische Angebote und Maßnahmen der aktiven Arbeitsförderung unterstützt. Hierbei ist es dem Saarpfalz-Kreis besonders wichtig, dass die Angebote für Jugendliche nicht von den erheblichen Kürzungen bei den Eingliederungsleistungen durch den Bund betroffen sind.
Eine wichtige Rolle bei der Besetzung von offenen Arbeits- und Ausbildungsstellen spielt der Vermittlungsservice des Jobcenters. Hier werden Arbeitnehmer und Arbeitgeber intensiv bei der Suche nach offenen Stellen bzw. dem passenden Mitarbeiter/der passenden Mitarbeiterin beraten und betreut. Der Vermittlungsservice ist für Arbeitgeber unter der Telefon-Nummer 0 68 41 / 92 23-150 zu erreichen. Weiterhin bestehen besondere Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen über 50 Jahre im Rahmen des Bundesprogramms „Perspektive 50Plus“.
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