Im Rahmen der 6. Hospiztage im Saarpfalz-Kreis zeigt die Kinowerkstatt St. Ingbert „Wie im Himmel“ (Freitag, 11. Oktober, 19 Uhr); außerdem „Die schönen Tage“ (Samstag, 12. Oktober, 20 Uhr; Sonntag, 13. Oktober, 20 Uhr; Montag, 14. Oktober, 20 Uhr) und auf vielfachen Wunsch nochmal „Die Köchin und der Präsident“ (Sonntags-Matinée, 13. Oktober, 11 Uhr).
Es ist ein Abenteuer, sein eigenes Paradies zu finden: „Wie im Himmel“
Im Rahmen der 6. Hospiztage im Saarpfalz – Kreis zeigt die Kinowerkstatt St. Ingbert, Pfarrgasse 49, am Freitag, dem 11. Oktober 2013 um 19 Uhr, das mit dem Prädikat „bester ausländischer Film“ versehene Werk des bekannten Regisseurs Kay Pollak aus dem Jahre 2004: „Wie im Himmel“. Der eindrucksvolle Film handelt von dem berühmten Dirigenten Daniel Dareus (Michael Nyquist), der sich nach einem Zusammenbruch auf offener Bühne auf den Weg zurück in sein schwedisches Heimatdorf macht. Was er möchte ist zur Ruhe kommen, was er findet, sind neue Aufgaben. Denn als man ihn bittet, das Amt des Kantors zu übernehmen, kann der musikliebende Daniel nicht nein sagen. Er leitet fortan einen bunt zusammen gewürfelten Amateur – Kirchenchor. Der Umgang mit jedem einzelnen Chormitglied stellt eine Herausforderung dar. Aber über die Leidenschaft zur Musik findet der verbitterte Daniel zu den Menschen zurück. Die Geschichte erzählt auf eine bewegende und einfühlsame Weise von dem Wert der Musik als soziale und geistige Energie, die den Menschen in seiner Persönlichkeit und in seiner Mitmenschlichkeit wachsen lässt – und ihm vielleicht sogar Flügel verleihen kann. Gabriele John-Neumann vom ökumenischen ambulanter Hospiz- und Palliativ- Beratungsdienst Saarpfalz wird im Anschluss für Fragen zur Verfügung stehen.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Ökumenischen Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst Saarpfalz unter der Telefonnummer 06841-97 286 13 und bei der Kinowerkstatt 06894 36821.
Matinée am Sonntag, 11 Uhr: „Die Köchin und der Präsident“
In der Sonntags-Matinée am 13. Oktober um 11 Uhr wiederholt die Kinowerkstatt auf vielfachen Wunsch den Film „Die Köchin und der Präsident“, der letzten Freitag zur Eröffnung der Lammwoche 2013 lief!
„Die Köchin und der Präsident“ (Frankreich 2012), Regie: Christian Vincent, mit Catherine Frot, Jean D‘ormesson, Hippolyte Girardot, Arthur Dupont, Jean-Marc Roulot, Arly Jover, Brice Fournier, beruht auf der außergewöhnlichen wahren Geschichte der Leibköchin des früheren Präsidenten François Mitterrand Danièle Delpeuch. Eine ausgebildete Köchin ist Danièle Delpeuch nicht, als sie von Mitterrands Staatssekretären für die private Küche des Präsidenten angeheuert wird. Das Kochen hat sie von ihrer Großmutter und ihrer Mutter gelernt. Aber genau das ist die bodenständige Küche, die der Feinschmecker Mitterrand so vermisst.
Doch die Gunst des Präsidenten bringt Hortense manche Neider ein und ihr unorthodoxer Stil passt sich Etikette und Bürokratie nur schwer an. Auch ihre bevorzugung der regionalen Küche ist der Zentralküche des Regierungspalastes ein Dorn im Auge. Bald muss sie sich entscheiden, ob sie weiter für den wichtigsten Mann im Staat kochen möchte.
Regisseur Christian Vincent erzählt warmherzig und amüsant über diese starke Frau und verzückt mit kulinarischen Einblicken in die französische Küche, mit herrlichen Bildern von der Zubereitung der Speisen sowie einem einzigartigen Blick hinter die Kulissen des prachtvollen Elysée-Palastes.
Die wunderbare Fanny Ardant in „Die schönen Tage“
Weder sentimental noch kitschig, sondern wunderbar leicht inszeniert Marion Vernoux ihre scheinbar klassische Dreiecksgeschichte um einen Mann, eine Frau und ihren jugendlichen Liebhaber. Die romantisch prickelnde Tragikomödie „Die schönen Tage“ ist vor allem eine Hommage an die immer noch unwiderstehliche, selbstbewusste französische Diva Fanny Ardant, die sich selbst im Alter mit Leidenschaft und Charme dem Leben und seinen amourösen Abenteuern stellt.
Die Geschichte: Hals über Kopf wirft Caroline (Fanny Ardant) ihren Job hin. Grund: Eine arrogante Patientin verärgert die 60-jährige, überaus attraktive Zahnärztin. Plötzlich soll die Mutter zweier erwachsener Töchter ihre neue Freiheit im Ruhestand genießen. Von allen Seiten bekommt sie Ratschläge, um ihren Alltag aktiv zu gestalten. Als ihre Töchter ihr einen Probegutschein für einen Senioren-Club schenken, um sie abzulenken, ist sie wenig begeistert. Nur widerwillig versucht sie es mit Töpfer-, Yoga- und Schauspielkursen.
Doch nachdem zuhause der Internetanschluss aussteigt, schreibt sie sich beherzt in einen Computerkurs ein. Und plötzlich begegnet ihr dort ein junger Typ und macht ihr, sie kann es kaum glauben, unmissverständlich Avancen…
„Ein ebenso beschwingter wie zarter Film aus Frankreich, und der Titel ist vom selben feinen Humor wie alles andere… Das Allerschönste an diesen schönen Tagen ist aber die unwiderstehliche Fanny Ardant…“ (Brigitte)
Info: „Die schönen Tage“ (OT: Les Beaux Jours, Frankreich 2012), Regie: Marion Vernoux, Darsteller: Fanny Ardant, Laurent Lafitte, Patrick Chesnais, Féodor Atkine, Marie Rivière, Jean-François Stévenin, Drehbuch: Fanny Chesnel, Marion Vernoux
Länge: 94 Minuten
PM: Kinowerkstatt St. Ingbert
Kommentare
Zu diesem Artikel wurden noch keine Kommentare abgegeben.