„Mademoiselle Populaire“ (Donnerstag, den 9. Mai, um 20 Uhr; am Samstag, den 11. Mai, um 21 Uhr, Sonntag, 12. Mai 20 Uhr; Montag, 13. Mai, 20 Uhr)
„Die Waldeck“ (Freitag, 10. Mai, 20 Uhr)
„Hyde Park on Hudson“ (OmU) (Montag, 13. Mai, 18 Uhr)
„Mademoiselle Populaire“
Filme im Retrolook sind besonders in Frankreich gerade angesagt. Vor allem die 50er-Jahre taugen immer wieder als nostalgische Kulisse. Jetzt kommt ein Film in die Kinos, in dem sich eine Sekretärin aus der Normandie nach oben tippt: „Mademoiselle Populaire“ (Frankreich 2012 – 111 min.), Regie: Régis Roinsard – Drehbuch: Romain Compingt, Daniel Presley, Régis Roinsard – Produktion: Alain Atall – Kamera: Guillaume Schiffman – Schnitt: Laure Gardette, Sophie Reine – Verleih: StudioCanal – FSK: ohne Altersbeschränkung – Besetzung: Romain Duris, Déborah François, Bérénice Bejo (Artist), Shaun Benson, Mélanie Bernier, Nicolas Bedos, Féodor Atkine, Eddy Mitchell, Miou-Miou, Jeanne Cohendy, Caroline Tillette, Lena Friedrich, Nathan Rippy, Joan Mompart, Yannik Landrein.
Die romantischen Komödie „Mademoiselle Populaire“ läuft am Donnerstag, den 9. Mai, um 20 Uhr; am Samstag, den 11. Mai, um 21 Uhr, sowie am Sonntag, den 12. Mai und Montag, den 13. Mai, jeweils um 20 Uhr in der Kinowerkstatt St. Ingbert, Pfarrgasse 49.
Die hübsche Rose Pamphyle (Déborah François) ist unzufrieden mit sich und ihrem Leben. Immer noch sitzt sie in der Normandie fest und arbeitet täglich in dem Krämerladen ihres Vaters (Frédéric Pierrot). Sie erhofft sich mehr von ihrer Zukunft und träumt davon, in die große Stadt zu ziehen. Ohne das Wissen ihres Vaters schickt sie ihre Bewerbung an Louis Èchard (Romain Duris) ab, bei dem sie den begehrtesten Job aller Frauen in den 1950er Jahren ergattern will: Sekretärin. Obwohl sie keine Berufserfahrung hat, stellt Louis sie ein und ist erstaunt, als er entdeckt, wie rasend schnell Rose auf der Schreibmaschine tippen kann. Da packt ihn sein Sinn für den Wettkampf und er meldet Rose beim regionalen Schnellschreibwettbewerb an. Während Louis versucht, sie zur schnellsten Frau der Welt zu machen, verliebt sich die junge Rose in ihn. Doch ist Louis auch an ihr interessiert oder nur an dem großen Geld?
Mit Mademoiselle Populaire (OT: Populaire) feiert Regisseur und Drehbuchautor Régis Roinsard sein Spielfilmdebüt und besetzte die beiden Hauptrollen mit den bekannten französischen Stars Romain Duris (Der Schaum der Tage) und Déborah François (Das Mädchen, das die Seiten umblättert). In Nebenrollen der romantischen Komödie sind außerdem Bérénice Bejo (The Artist), Shaun Benson (K-19: Showdown in der Tiefe) und Mélanie Bernier (Nathalie küsst) zu sehen.
„Die Waldeck“
Am Freitag, den 10. Mai um 20 Uhr, stellt Gabi Heleen Bollinger ihren neuen Film „Die Waldeck“ persönlich in der Kinowerkstatt vor. Wir erleben darin die fast hundertjährige Waldeckgeschichte. Auf den ersten Open Air Festivals in Westdeutschland singen Franz Josef Degenhardt, Reinhard Mey, Hannes Wader, Hein & Oss, aus England Colin Wilkie & Shirley Hart, aus den USA Hedy West. Sie singen zeitkritische Lieder und Chansons, authentische Volkslieder, internationale Folklore. Als Geburtshelfer der neuen Liedbewegung in Westdeutschland ist die Waldeck zur Legende geworden. In ihren Liedern erzählen sie von Freiheitsliebe, Ferne und Heimat, von einem intensiven Leben. Die Waldeck ist seit 1922 die Burg der Nerother Wandervögel, großer Sänger, bündischer Vaganten und Weltenfahrer. Verbot, Verfolgung in der Nazizeit und Verwicklungen nach dem Kriege führen dazu, dass es dort oben auch die Arbeitsgemeinschaft Burg Waldeck gibt, die in den 1960er Jahren das „Chanson Folklore International“ veranstaltet hat.
Gabi Heleen Bollinger: „Wer die Waldeck schon kennt, glaubt, sie besser als andere zu kennen. Mir geht es auch so: Auf der Waldeck klingt das Lied, dort ist das Vaganteske zu Hause. Die Waldeck ist Jugendbewegung und Protest, sie ist Mythos und Legende. Mit dieser Vorstellung und tausend Liedern im Kopf, fahre ich nach fast vierzig Jahren wieder auf die Burg und übe für den Film journalistische Distanz….Und weil mich das Lied immer bewegt hat, bin ich .. wieder in den Hunsrück gefahren. Meinen Erinnerungen hat es nicht geschadet. Auf der Festivalwiese lagert wieder Jugend, mir noch unbekannte Musikgruppen und viele neue Lieder sind mir begegnet.“
„Hyde Park on Hudson“ im Original
Am Montag, den 13. Mai, um 18 Uhr, ist die köstliche Komödie über die Geheimnisse hinter der Weltgeschichte „Hyde Park on Hudson“ (UK 2012, FSK: o.A. , 94 min.) Regie: Roger Michell, Drehbuch: Richard Nelson, Darsteller: Bill Murray (FDR), Laura Linney (Daisy), Samuel West (Bertie), Olivia Colman (Elizabeth) in der englischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln in der Kinowerkstatt zu sehen.
Hyde Park am Hudson, im Jahre 1939. Auf dem Landsitz von US-Präsident Franklin D. Roosevelt herrscht große Aufregung: King George VI und seine Gemahlin Queen Elizabeth haben sich für das Wochenende angekündigt! Als erste britische Monarchen überhaupt beehren die beiden die USA mit einer geschichtsträchtigen Stippvisite. Aber noch ein weiterer Gast weilt an diesem Wochenende auf dem Familienanwesen der Roosevelts: Margaret „Daisy“ Suckley, eine entfernte Cousine des Präsidenten, mit der er eine pikante Liebesaffäre unterhält. Es bahnt sich ein stürmisches Wochenende an mit allerhand Heimlichtuereien, verkrampften Picknicks, politischen Differenzen bei Cocktails und Hot Dogs, britischem Snobismus und nächtlichen Eskapaden. Ein Wochenende, das die Befürchtungen aller Beteiligten weit übertreffen wird und am Ende doch die beiden Nationen näher aneinander rücken lässt.
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