Bis Ende des vergangenen Jahres war Kiyan Soltanpour noch für die U23 des deutschen Meisters Borussia Dortmund am Ball, zukünftig läuft der gebürtige Berliner für den FCS auf und erhält zunächst einen Vertrag bis zum Saisonende, vorbehaltlich der sportärztlichen Untersuchung, die am heutigen Nachmittag stattfindet. Nach der schweren Verletzung von Markus Hayer, der sich im Dezember einen Kreuzbandriss zuzog, und den Ausfällen von Felix
Dausend und Marcel Sökler, die beide aufgrund einer Schambeinentzündung pausieren müssen, lag es quasi auf der Hand, dass noch eine weitere Option für den Angriff her muss. Die wurde mit dem Deutsch-Iraner gefunden, der für die Trainings- und Testspielkiebitze des FCS kein unbekanntes Gesicht ist. Bereits im Sommer 2011 stellte er sich in der Vorbereitung in Saarbrücken vor. Vor seiner Zeit beim BVB war Soltanpour in der Jugendabteilung bei Hertha Zehlendorf und bei Union Berlin aktiv. Vor allem bei Union bewies der Stürmer seine Torgefährlichkeit eindrucksvoll. Für die zweite Mannschaft des Zweitligisten erzielte er 20 Tore in 28 Spielen.
„Wir waren zuletzt im Angriff aufgrund der Verletzungen von Markus, Marcel und Felix sehr dünn besetzt und wollten deshalb in diesem Bereich noch nachbessern. Mit Kiyan konnten wir einen Spieler verpflichten, der noch jung und entwicklungsfähig ist, aber auch schon ersteErfahrungen im Profibereich sammeln konnte. Zudem konnten wir uns im Sommer 2011 schon ein konkretes Bild vom ihm machen und wissen, was er mitbringt. Wir freuen uns, dass er sich für uns entschieden hat“, sagte Trainer Jürgen Luginger über Soltanpour, der morgen ins Mannschaftstraining einsteigt.
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