Gitarrenland 2014: Künstler mit spanischen und südamerikanischen Wurzeln geben Einblicke in „ihre“ Musik! Das Gitarrenland Festival versteht sich auch im fünften Jahr seines Bestehens als Schaufenster in die weite Welt der Musik.
Große Kunst von dort an kleine Orte in der Region zu bringen, darin besteht die besondere Herausforderung für die Festivalmacher. Dass jedoch hervorragende Künstler bereits am Ort sind und nur auf die Bühne gebracht werden müssen, das zeigt das zweite Gitarrenlandkonzert am Samstag, 22. Februar im Haus der Jugend in Kusel.
Das Programm wird von Musikern aus Spanien und Südamerika bestritten, die sich das Saarland als Heimat gewählt haben und dort seit Jahren leben und arbeiten. All diese Künstler tragen das musikalische Erbe ihrer Heimatregionen mit sich und vermitteln Impressionen ihrer Kulturen. Die Bühne des Hauses der Jugend teilen sich hervorragende Interpreten:
Ivar Ibañez aus Bolivien ist klassischer Gitarrist und Musikpädagoge an der Musikschule in Kusel. Er lebt und arbeitet in Saarbrücken und Kusel. Ivar Ibañez hat auch die Gesamtleitung und Konzeption dieses speziellen Konzerts übernommen.
Hector Zamora, Gitarrist, Sänger und Arrangeur aus Mexico ist vielen Musikfreunden in der Region ein Begriff. Als Interpret unsterblicher Lieder seiner Heimat und aus ganz Südamerika tritt er auf den Bühnen der Region auf und ist auf verschiedenen CDs zu hören.
Wolfgang Lobo Guerrero, virtuoser Flamenco-Gitarrist aus Barcelona mit peruanischen und andalusischen Wurzeln lebt seit 2012 in Saarbrücken und hat sich inzwischen neben seiner Karriere in Spanien auch in Deutschland als Solist und Begleiter einen ausgezeichneten Namen gemacht. Zusammen mit seinem Partner, dem Perkussionisten Miguel Llobell bietet das Duo Los Lobos in seinem Programmbeitrag eine Symbiose aus authentischem Flamenco und lateinamerikanischer Musik.
Das Ensemble Musikandes wurde von dem chilenischen Pianisten und Komponisten Daniel Osorio und der Klavierbauerin Romina Tobar, gleichfalls aus Chile stammend, 2008 in Saarbrücken gegründet, wo beide seit Jahren leben und arbeiten. Über sich selber und ihre künstlerische Ambition schreiben Sie: „Musikandes ist ein kulturelles Projekt, das die Tradition der lateinamerikanischen Musik aufgreift, musikalisch über die täglichen Überlebenskämpfe und Träume der lateinamerikanischen Menschen zu sprechen. Die Lieder erzielen ihre Resonanz dadurch, dass sie in ihren Texten sozialen Probleme aufgreifen, durch das Lied ästhetisch verdichten und den Zuhörer zu einer politischen Stellungnahme auffordern“.
Die Stimme, begleitet von der Gitarre, der Quena (Panflöte der Anden), des Charango (kleine Gitarre aus der Andenregion) oder des Cuatro (vierseitige Gitarre aus Venezuela) bildet die Grundlage der Musik von Musikandes. Außerdem werden europäische Instrumente wie das Cello, das Kontrabass oder die Blockflöte integriert.
Das Konzert beginnt um 18 Uhr und verspricht in seiner Vielfalt sowohl ein künstlerischer wie auch kultureller Genuss zu werden.
Kartenverkauf
Eintrittspreise sind 13 Euro für das Konzert, 7 Euro ermäßigt. Der Festivalpass kostet für einen Erwachsenen 30 Euro, für die Familie (zwei Erwachsene und zwei Kinder) 60 Euro. Karten und Pässe für das Konzert im Haus der Jugend in Kusel sind erhältlich über die Kreisverwaltung Kusel, Telefon 0 63 81 / 4 24 – 4 96 oder im Internet unter http://www.ticket-regional.de.
Bildtext:
Das Ensemble „Musikandes“ spielt am 22. Februar im Haus der Jugend in Kusel das zweite Konzert von Gitarrenland 2014.
PM: Saarpfalz-Kreis
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