Die Entwicklung der Alten Baumwollspinnerei zum Kulturzentrum der Stadt ist seit Ende 2012 in der Bauphase. Doch noch immer wird das Projekt von verschiedenen politischen Kräften in St. Ingbert in Frage gestellt. Die SPD-Fraktion ruft nun die Entscheidungsträger im Rathaus und dem Stadtrat dazu auf, die Beschlüsse der Vergangenheit zu akzeptieren. Fraktionsvorsitzender Thomas Berrang: „Die Frage ob Baumwollspinnerei „Ja“ oder „Nein“ ist längst beantwortet. Auch der Oberbürgermeister hat dies nach seiner Wahl 2011 so gesagt und Verträge als endgültige Sache anerkannt.“
Doch für die sozialdemokratische Fraktion hat es den Anschein, als würde das Projekt noch immer bekämpft werden. Berrang: „Lippenbekenntnisse sind zu wenig, die Verwaltung darf nicht auf halbem Wege das Projekt gefährden.“ Die SPD-Fraktion beschwört die Notwendigkeit einer zügigen Realisierung: „Wenn wir den Zeitplan nicht einhalten, setzen wir die rund 7 Millionen Euro Landesförderung aufs Spiel! Die Stadtverwaltung muss nun endlich dafür sorgen, dass es zu keinen weiteren Verzögerungen kommt“, so Berrang. Wer sage, im Sinne von St. Ingbert zu denken, müsse nun alles dafür tun, damit die schädlichen Diskussionen von Befürwortern und Gegnern des Kulturstandortes Baumwollspinnerei ein Ende habe. Thomas Berrang: „Andere Kommunen werden uns um ein solches Kulturzentrum beneiden.“ Das Projekt
Baumwollspinnerei sei zu wichtig, man könne es nicht einfach wie die Ingobertusstatue behandeln.
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