Wohnraum schaffen in unserer Stadt
St. Ingbert ist eine attraktive Stadt für Neubürger – Viele sind jedoch auf der Suche nach bezahlbarem Wohnraum oft enttäuscht oder finden das passende Baugrundstück nicht.
Auf der anderen Seite ist Bauland nicht beliebig vermehrbar – der Verbrauch von freier Natur und Landschaft hat seine Grenzen und auch die Landesregierung strebt bei ihrer Landesplanung danach, eine nachhaltige, d.h. ökologisch und ökonomisch effiziente und damit zukunftsfähige Siedlungsentwicklung zu sichern.
Die UCD-Fraktion in St. Ingbert hat sich dieser Aufgabe angenommen: Fraktionsvorsitzender Dr. Markus Gestier: „Es gibt immer wieder Anfragen von Bauwilligen nach freien Baugrundstücken. Hier soll unsere Stadt aktiv Hilfe leisten, ohne durch die Erschließung weiterer Baugrundstücke unsere freie Natur und Landschaft in Anspruch nehmen zu müssen. Deshalb wäre es hilfreich, die vorhandenen Baulücken in unserer Gemeinde auszunützen.“
Aus diesem Grund soll die Stadt St. Ingbert ein Baulückenkataster über die noch nicht bebauten Grundstücke innerhalb der Stadt erstellen. Hierbei kann das Beispiel zahlreicher Kommunen – vor allem in Nordrhein-Westfalen – hilfreich sein.
Die Bürger sollen unter Angabe der entsprechenden Gemarkungs-, Flur- bzw. Parzellennummer angeschrieben werden und angefragt werden, ob sie bereit sind, die genannte Parzelle an Bauwillige zu verkaufen. In diesem Falle wären sie in das Baulückenkataster aufzunehmen und bei Anfrage wäre ihre Anschrift an interessierte Käufer zur Kontaktaufnahme weiterzuleiten.
Schon in der nächsten Sitzung des Bauausschusses soll darüber diskutiert werden, so Fraktionsvorsitzender Dr. Markus Gestier: „Natürlich wollen wir damit einen ganz wichtigen Beitrag für die Zukunft unserer Stadt und ihrer Menschen vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung leisten!“
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