Trotz erlittener Verletzungen hatte eine 23-jährige PKW-Führerin aus Saarbrücken am Samstagvormittag dem 01.12 einen Schutzengel an Bord ihres Fahrzeugs.
Gegen 09:00 Uhr befuhr die Frau die BAB 6 aus Saarbrücken kommend in Richtung Homburg. Aus bisher noch ungeklärter Ursache kam sie auf gerader Strecke ca. 1500 m. vor dem Autobahnkreuz Neunkirchen nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr entlang der Böschung, kollidierte dann seitlich von hinten mit den Schutzplanken und stürzte im weiteren Verlauf nach rechts ca. 20 m. über eine Böschung nach unten.
Wie durch ein Wunder kollidierte sie während des Absturzes mit keinem der dort zahlreich stehenden Bäume. Der PKW überschlug sich und kam letztendlich seitlich auf der Beifahrerseite zum Liegen.
Ein direkt hinter ihr fahrender Unfallzeuge konnte das Geschehen beobachten und alarmierte Polizei und Rettungsdienst.
Die Fahrerin, die nach ersten Untersuchungen keine lebensgefährlichen Verletzungen davontrug, konnte mit ihrem Handy noch eine Familienangehörige informieren.
Die rechte Fahrspur der BAB 6 musste im Rahmen der Rettungs- und Bergungsarbeiten für ca. 1 Stunde gesperrt werden.
Die verunfallte Fahrzeugführerin konnte nach Erstbehandlung durch den Notarzt am PKW durch die freiwillige Feuerwehr St. Ingbert geborgen werden. Sie wurde anschließend zur weiteren Untersuchung in die Uniklinik nach Homburg verbracht.
Der PKW musste durch ein Kranfahrzeug aus der Böschung gezogen werden.
Durch umherliegende Teile der abgerissenen Schutzplanken kam es zu einem Folgeunfall. Ein 67 jähriger PKW-Fahrer aus Saarbrücken fuhr kurz nach dem Unfallgeschehen an der Unfallstelle über einen auf der Fahrbahn liegenden Befestigungswinkel und beschädigte sich hierbei seinen PKW.
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