Am 25. März hatte der Gemeindewahlausschuss St. Ingbert wegen „Ungereimtheiten in der eidesstattlichen Versicherung“ die Liste „Wir für St. Ingbert“ nicht zur kommenden Kommunalwahl zugelassen.
(siehe Bericht: Gemeindewahlausschuss lässt 7 von 8 Parteien/Gruppierungen zu). Gegen diese Entscheidung legte die „Wir für St. Ingbert“ gemäß § 23 Abs. 7 KWO Beschwerde beim Wahlbeschwerdeausschuss ein.
Wie soeben bekannt wurde entschied der Wahlbeschwerdeausschuss am heutigen Abend, der Beschwerde statt zu geben und die Liste „Wir für St. Ingbert“ zur Kommunalwahl am 25. Mai 2014 zuzulassen. Damit nehmen nun folgende 8 Parteien/Gruppierungen an den Kommunalwahlen in St. Ingbert teil: CDU, SPD, Familienpartei, Bündnis 90/Grüne, UCD, FDP, Linke und „Wir für St. Ingbert“.
Für die Liste „Wir für St. Ingbert“ treten an: Christina Wieth, Dominik Schmoll, Veris-Pascal Heintz, Dominik Auer, Siegfried Stolz-Wagner. Kennern der St. Ingberter Kommunalpolitik dürften die Namen als Mitglieder der sog. „Berrang-SPD“ bekannt vorkommen. Überschneidungen gibt es wohl auch mit dem Verein „Bürgerforum St. Ingbert e.V.“ Thomas Berrang (SPD) wird ebenso mit diesem Verein- buergerforum-igb.de – in Verbindung gebracht wie der ehemalige Oberbürgermeister Georg Jung (CDU).
Ebenfalls bekannt klingt der Name der Liste „Wir für St. Ingbert“. Der Vorsitzende der Bürgervereinigung „Wir sind St. Ingbert“ kurz WSSI weist jedoch ausdrücklich darauf hin, dass WSSI mit „Wir für St. Ingbert“ nichts zu tun habe und zeigt sich über die Namensähnlichkeit wenig erfreut. „Andauernd sprechen uns Bürger auf unsere Verbindung zu dieser politischen Gruppierung an. WSSI war, ist und bleibt eine unabhängige, überparteiliche Organisation – frei jeglicher Parteipolitik und sonstiger Bindungen.
Jürgen Karr
Freitag, 4. April 2014 01:31
Wenn schon die 8 Parteien genannt werden,dann bitte in der Reihenfolge wie sie in Bundes,und Landesregierung vertreten sind.
Jochen Haltern
Freitag, 4. April 2014 09:20
Ob das wirklich wichtig ist??? Wenn schon, dann in der Reihenfolge der letzten Stadtratswahl (denn darum geht es wohl): CDU, SPD, FAMILIE, LINKE, GRÜNE, FDP – dann neu (alphabetisch) UCD und WFS. Und damit nicht noch jemand sich beschwert: Familie = Familienpartei, Linke = Die Linke, Grüne = Bündnis 90 / Die Grünen, WFS = Wir für St. Ingbert.
Leo Breyer
Freitag, 4. April 2014 13:44
Ich freue mich darüber, dass zumindest in dieser Zeitung einmal ein paar Dinge ins rechte Licht gerückt werde., nachdem die Saarbrücker Zeitung, zumindest die Lokalredaktion, nur noch Wahlkampfhilfe für die CDU und EX-OB Jung freundlich gewogene Parteien macht.
Dabei wäre es so wichtig, den Wählern die Augen zu öffnen für das Manöver, das Ex-OB Jung, Herr Berrang und einige „gekaufte“ Unterstützer hier einfädelt, um wenigstens einen Teil seiner Machtposition zurückzuerlangen, die ihm der Wähler genommen hat.
Jürgen Karr
Freitag, 4. April 2014 18:16
Hallo Jochen so war das doch garnicht gemeint.nartürlich geht es um die Stadtrat;s Wahl.Hätte nur gerne meine Linke weiter vorne gesehen.gruss Jürgen
Gerhard Kettner
Dienstag, 8. April 2014 23:24
Wie kann es sein,
das solche Dinge durch den Kreiswahlbeschwerde
Aussschuß geheilt werden.
Für mich ist falsch eben falsch.
Frage, wer sitzt da im Ausschuß?