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Bundesfestival junger Film – Das Programm

Wann:
15. Juni 2023 – 18. Juni 2023 ganztägig
2023-06-15T00:00:00+02:00
2023-06-19T00:00:00+02:00

Das Motto der diesjährigen Festivalausgabe lautet „Aufbruch in neue Welten“. Wir wollen uns mit unseren Filmen in unbekanntes Terrain vorwagen, überraschen und unserem Publikum die vielfältigen Geschichten präsentieren,

die die junge Generation der Filmschaffenden beschäftigen.

2018 fing alles mit einem kleinen Keimling an, der sich auf der Kinoleinwand seinen Weg durch den Boden gebahnt hat. Es war ein Aufbruch, ein Raketenstart, mit einer Idee, die zündete: kurzen Filmen eine Bühne geben.

Die Reise bis heute war sicherlich nicht einfach und manchmal fühlten wir uns wie im luftleeren Raum. Gesellschaftlich sind wir bewegt von den großen Themen, die uns gerade begleiten. Finanziell macht uns die derzeitige Lage zu schaffen, aber nicht nur uns: Gerade diejenigen, mit denen wir arbeiten, die Kulturschaffenden im Saarland und auch die Filmschaffenden in ganz Deutschland, leiden darunter besonders. Wir appellieren an die Politik, sie nicht zu vergessen. Und wir setzen uns klar zum Ziel, diese Menschen jetzt bestmöglich zu unterstützen.

Auch wenn vieles im Wandel ist, das Bundesfestival junger Film findet wie gewohnt im Gravitationszentrum St. Ingberts, im großen Open-Air Kino auf dem Marktplatz statt. Und unser Programm ist wie immer vielfältig: Kurzfilm-, Stoffentwicklungs-, Musikvideo- und Serienwettbewerbe. Ein medienpädagogisches Programm. Talks. Und natürlich soll auch das Feiern nicht zu kurz kommen.

Vier Tage mit den spannendsten Filmen des Jahres versprechen eine aufregende Reise durch die unterschiedlichsten Welten.

Eine vollständige Übersicht mit allen Filmen ist ab sofort auch auf  www.junger-film.de zu finden

Eröffnungsfilm: Ein Film über Gemeinschaft

Eröffnet wird das Festival mit dem Dokumentarfilm „ اعتكاف / I’tikaaf“ der beiden Regisseur·innen Raaed Al Kour und Anna-Maria Dutoit. Der Film begleitet die Brüder Ahmad und Bilal, die seit sechs Monaten bei Pfarrer Klaus Wening in Kirchenasyl leben, ohne das Haus verlassen zu können. Es wird eine Geschichte über Exil und Gemeinschaft erzählt, indem der Film eine Station auf der langen Reise von Geflüchteten dokumentiert, nachdem sie ihr Zuhause verlassen haben.

Regiekommentar:

„Lass dein Herz in Liebe wandern, wohin du willst: Nur die Liebe zum ersten Geliebten ist wahre Liebe. Auch das Heimweh gilt immer und ewig dem ersten Ort, gleich an wie viel Orten der Welt man wohnen bliebe” – Abu Tammam Im Krieg endet die Tragödie nicht, wenn man die Heimat verlässt. Das Glück beginnt nicht außerhalb ihrer Mauern, aber eine kleine Tragödie kann enden, wenn eine Größere an einem fernen Ort beginnt. Ahmed und Bilal verließen ihr Land Syrien auf der Suche nach Sicherheit, nachdem dort ein heftiger Krieg ausgebrochen war. Reicht es aus, im Zielland anzukommen? Oder ist eine weitere Reise innerhalb des neuen Landes unausweichlich?“Bildnachweis: Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF)
Mehr Informationen zu dem Film finden Sie hier.

Filmblöcke und Sonderprogramme

Hier unsere Filmblöcke und unsere Sonderprogramme, die wir von Donnerstag, 15.06., bis Sonntag, 18.06., in St. Ingbert präsentieren werden:

Filmblock 1) Do, 18:00: Leben in Gemeinschaft
Ein Zuhause können wir in Vielem finden, sei es in einer Behausung, in Kulturen oder Menschen. Doch was, wenn wir uns zu Hause gefangen fühlen? Der diesjährige Eröffnungsfilmblock zeigt Menschen, die ausbrechen wollen – aus den eigenen vier Wänden, aus Geschlechterrollen, aus inneren und äußeren Gefängnissen – und dabei in Gesellschaft neue Heimaten finden.

Filmblock 2) Do, 20:30: Raum für Zwischentöne
Die Filme in diesem Block spielen im Zwischenraum zwischen Fremd- und Eigenwahrnehmung, zwischen Traum und Realität. Dort suchen sie nach den authentischen Gedanken und Gefühlen hinter dem trügenden Schein.

Filmblock 3) Fr, 14:00: Eltern haften an ihren Kindern
Es gibt kaum eine menschliche Bindung, die so von Festhalten und Loslassen geprägt ist wie die zwischen Eltern und ihren Kindern. Die ausgewählten Filme zeigen Familien, die füreinander einstehen und manchmal schmerzhafte Entscheidungen treffen müssen.

Filmblock 4) Fr, 18:00: Über den Tellerrand
Gemäß unserem diesjährigen Festivalmotto „Aufbruch in neue Welten“ suchen wir in diesem Block neue Perspektiven und brechen aus alten Strukturen aus. Wir begleiten die Protagonist·innen auf ihrem Weg zur Emanzipation vom Elternhaus und von Rollenklischees.

Filmblock 5) Fr, 20:00: Bist du da?
Die Protagonist·innen in diesem Block bemühen sich um den Kontakt zu ihren Mitmenschen. Über Sprach- und Landesgrenzen hinweg schaffen sie Verbundenheit, spenden Hilfe und Trost. Damit überwinden sie sogar Zeit und Raum sowie die Schwellen ihres eigenen Bewusstseins.

Filmblock 6) Sa, 11:00: Familienfilmblock
Das zweite Jahr in Folge zeigen wir in unserem Familienblock Filme, die sowohl für ein junges Publikum geeignet sind, an denen aber auch Erwachsene Spaß haben. Mit Humor und Verständnis begegnen wir Figuren, die große Gefühle durchleben.

Filmblock 7) Sa, 13:00: Grenzgebiete
Bis hierhin und nicht weiter! Grenzen zu setzen ist gesund und kann uns vor Verletzungen schützen. Allerdings können uns Grenzen auch einengen und beschränken. Die Figuren in diesem Block ziehen, überschreiten und sprengen Grenzen auf unterschiedlichste Weise.

Filmblock 8) Sa, 18:00: Heimat Erde
Das Verhältnis zur eigenen Heimat ist oft konfliktgeladen – das erleben auch die Menschen in diesem Filmblock. Sie sind tief verwurzelt und müssen sich doch zwischen Vertrautheit und Freiheit entscheiden. Außerdem gehen sie der Frage nach, was wir tun, um unsere Heimat und unsere Erde zu bewahren.

Filmblock 9) Sa, 20:00: Im Wandel
Auf unserem Lebensweg werden wir ständig mit Veränderungen konfrontiert: Wir machen persönliche Entwicklungen durch und erleben eine Gesellschaft im Wandel. Machtverhältnisse werden umgekehrt und neue Erkenntnisse gewonnen. Und das in einer Welt, die sich unaufhörlich weiterbewegt.

Fr, 11:00: Newcomer-Filmwettbewerb: Für Filmemacher·innen bis 21 Jahre
Wir präsentieren die Stars von morgen! In unserem Newcomerwettbewerb stellen junge kreative Köpfe bis 21 Jahre sich selbst und ihre Filme vor.

Fr, 12:30: junger Pitch: Der Drehbuchwettbewerb
Jeder Film beginnt mit einer Idee und einem guten Drehbuch. Beim jungen Pitch stellen Nachwuchsautor·innen ihre Konzepte und Filmideen vor. Innerhalb von vier Minuten müssen die Teilnehmenden Publikum und Fachjury von ihren Projekten überzeugen.

Fr, 16:00: Gastprogramm Filmfestival Max Ophüls Preis
Grün trifft Blau! Herzlichst heißen wir unsere Kolleg·innen des Filmfestivals Max Ophüls Preis in St. Ingbert willkommen. In ihrem Gastprogramm zeigen sie zwei Beiträge aus dem Wettbewerb „Mittellanger Film“ der diesjährigen Festivalausgabe.

Fr, 22:00: junger Clip: Der Musikvideowettbewerb
Musikvideos sind experimentell, setzen Trends und bilden eine Schnittstelle zwischen verschiedenen Kunstformen. Wir bieten diesem besonderen Genre eine Bühne.

Sa, 16:00: junge Piloten: Der Serienwettbewerb
Kaum ein filmisches Genre boomt aktuell so sehr wie die Serie. Dabei hat sie nicht viel Zeit, das Publikum von sich zu überzeugen: Bereits in der ersten Folge wollen wir in den Bann gezogen werden. Diesem magischen Moment widmen wir einen eigenen Wettbewerb und zeigen erste Folgen aus neuen Serien, sogenannte Piloten. Ready for take-off!

Sa, 22:00: Wettbewerb der schrägen Filme
Wir zeigen eine Auswahl der schrägsten Filme des Jahres: Filme, die in kein Raster passen und mit einem Augenzwinkern zu verstehen sind.

Eine vollständige Übersicht mit allen Filmen ist ab sofort auch auf  www.junger-film.de zu finden

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